UMAREX

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Umarex deckt den Bedarf an freiverkäuflichen Waffen.

Dass Umarex den Freizeitschützen so schnell frei­­verkäufliche Waffen anbot, war keinesfalls selbst­verständlich. Eigentlich erschien es geradezu un­möglich. Denn Umarex, damals noch Mayer & Riem, stellte selber genau eine Waffe her: die Schreckschusspistole Perfecta Modell G1.

Vorangetrieben hat den Sortimentsaufbau Wulf-Heinz Pflaumer, der im Jahr 1972 zu Umarex kam. Gemeinsam mit Franz Wonisch und Karl Mayer Senior tat er für Umarex das, was er zuvor bei Neckermann gelernt hatte: Er erfüllte die Wünsche der Kunden.

Gut erkannt. Rasant bekannt.

Die Superlative ließen nicht lange auf sich warten. Umarex wurde zum größten Importeur von Luftdruckwaffen aus China und setzte 1974/75 ein echtes Highlight – mit Luftdruckwaffen international bekannter Marken, wie z.B. Daisy, Marksman, Milbro, Norica. Für Marksman sicherte sich Umarex die Exklusivrechte, für Daisy-Gewehre fungierte Umarex als Generalimporteur.

Die CO2-Waffen

Zum Symbol der exquisiten Umarex-Qualität wurde die CP88. Mit dieser CO2 Pistole sicherte sich Umarex einen beeindruckenden Technologievorsprung. Wegweisend für alle nachfolgenden CO2-Konstruktionen war die innovative und patentierte Technologie „Fast Action“-System. Für den Ladevorgang wurde der Lauf über den angedeuteten Schlittenfanghebel geöffnet. Das Einsetzen der CO2-Kapseln erfolgte über das Öffnen der Griffschale durch den Magazinhalter. Die Zeitschrift „Visier“ zeichnete die CP88 1996 als „Volltreffer des Jahres“ aus. Die Präsentation der CP88 auf der Shot Show 1995 in Las Vegas brachte Umarex den Durchbruch: Die großen amerikanischen Waffenhersteller Colt und Smith & Wesson und später auch die älteste Waffenfirma der Welt, Beretta, vergaben ihre Lizenzen zum exakten Nachbau ihrer berühmten Modelle als Replikas.